Rennsimulationen PC versus Konsole
28. September 2017Rennsimulationen, egal ob für die Spielekonsole oder für den PC, sind sehr speziell. Meist kann man zwar nach einer kurzen Einweisung in die Steuerung sofort losfahren, da viele Rennsimulationen eine Art Arkade-Modus bieten, aber im richtigen Spiel zu bestehen ist dann doch etwas anderes. In der Regel fährt man sogar auf den leichtesten Stufen den Gegnern hinterher. Wer vorne mitfahren will oder sogar den ersten Platz belegen will, der muss in richtigen Rennsimulationen das Fahrwerk auf die Strecke abstimmen, den Luftwiderstand der Spoiler einstellen und vieles mehr. In diesem Artikel stellen wir die Vor- und Nachteile einer Konsole und eines PCs gegenüber.
Vorteile PC
Grundsätzlich kann man sagen, dass Simulationen am PC realistischer sind, als auf der Spielekonsole. Natürlich muss man hier einschränken: gemeint sind PCs, deren Leistungsfähigkeit so hoch ist, dass sie um ein Vielfaches teurer sind, als eine Spielkonsole. Wer bereit ist, Geld im oberen dreistelligen Bereich oder sogar im vierstelligen Bereich anzulegen, der bekommt Computer mit High-End-Grafikkarte und Spitzen-CPUs. Das führt dazu, dass eine wesentlich detailreichere und flüssigere Grafik möglich ist.
Ein weiterer Vorteil des PCs war bisher die zahlreiche Auswahl an Eingabegeräten. Es gab neben Gaming Maus, Tastatur, Joysticks und Gamepads auch Lenkräder in großer Auswahl. Der Unterschied war groß, denn vor einem PC konnte man vernünftig sitzend mit einem Lenkrad in der Hand eine Rennsimulation spielen, während man an der Konsole häufig auf einer Couch oder dem Fußboden saß und mit einem Gamepad vorlieb nehmen musste.
Glücklicherweise hat sich dies inzwischen geändert und es gibt für die Konsole nicht nur Lenkräder, die man am Tisch befestigen kann, sondern inzwischen auch wichtige Rennstühle in einem Stahlrahmen, die ein Fahrzeugchassis simulieren. Die besseren Stühle verfügen neben dem Lenkrad und Gas-und Bremspedal auch über eine manuelle Gangschaltung.
Vorteile Spielekonsole
Eine Spielkonsole ist auf Spielspaß ausgelegt. Das Spiel wird eingelegt und es muss losgehen. Die Grafik einer Spielkonsole ist zwar nicht ganz so gut, wie auf dem PC, aber dennoch sehr flüssig. Dies ist kein Wunder, da der Spielentwickler ganz gezielt auf die Hardware der Konsole zugeschnitten programmieren kann, während er am PC auf viele verschiedene Grafikkarten, Prozessoren, Soundkarten, Mainboards und Windows-Versionen Rücksicht nehmen muss.
Darüber hinaus hat die Spielkonsole ihren großen Vorteil darin, dass sie an den heimischen Fernseher angeschlossen werden kann. Für den Spielspaß ist dies entscheidend, denn es ist ein Unterschied, ob man auf einem 24 Zoll oder 27 Zoll Monitor spielt, oder ob das Bild zwischen 42 Zoll bis hin nach inzwischen 60 Zoll bei aktuellen Fernsehern groß ist.
Ein weiterer Vorteil von Spielkonsolen ist natürlich der Preis. Die beiden gängigsten Spielkonsolen, die Playstation 4 und die Xbox One sind für knapp über 300 € bereits in der ein Terabyte Version (ein TB Festplatte) zu bekommen. Da die Konsole direkt an den TV angeschlossen werden kann, entfallen weitere Kosten, wie zum Beispiel ein Monitor. Lediglich ein zweites Gamepad ist zu empfehlen, damit man auch zu zweit spielen kann.
Dieser Punkt ist übrigens der letzte große Vorteil der Konsole: diese sind darauf ausgelegt, dass man zu zweit spielen kann. Insbesondere Rennsimulationen machen natürlich richtig Spaß, wenn der eine auf der oberen Bildschirmhälfte und der andere auf der unteren Bildschirmhälfte fährt und man gegeneinander antreten muss.
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